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Schützensport


Lassen Sie mich gleich zu Beginn unserer Internetpräsentation betonen, dass wir Schützen, auch mit dem Hintergrund diverser Terroranschläge und den Amokläufen von Erfurt und Winnenden, auf unseren Ständen auch nicht im Entferntesten zulassen, das hier Trainingslager für schiesswütige Raufbolde, verantwortungslose Ballermänner oder sogar für potentielle Mörder und Terroristen bereitgestellt werden.


Im Gegenteil, wir Schützen betreiben auf unseren Ständen, ebenso wie jeder andere Sportler, unseren Sport. Dieser Sport hat mit viel Disziplin, Verantwortungsbebwustsein, Konzentration und Selbstbeherrschung zu tun.
Der Eintritt in unsere Vereine wird ebenso streng wie auch das Verhalten im Verein geprüft. Kein Verantwortlicher unserer Schützenvereine wird den Gang zu den entsprechenden Behörden scheuen, wenn kriminelle Machenschaften entdeckt werden sollten. Kopfloses umhergeballer ist nichts für uns Schützen; solche Menschen haben bei uns nichts zu suchen und werden sehr schnell aus der Gemeinschaft der Schützen ausgeschlossen.
Auch die Teilnahme an Wettkämpfen und der sportliche Vergleich wird für die Schützen unserer Vereine stets eine Begegnung der Herausforderung, aber auch der Freundschaft sein.


Leider wird uns dieses, unser Hobby all zu oft durch übertriebene Aktionen und Reaktionen schlecht gemacht, erschwert oder teilweise behindert. Im Angesicht der Vorfälle in Erfurt und Winnenden werden Meinungen und Gesetze im "schnellschussverfahren" gebildet die uns Schützen nicht nur in eine Gesellschaft zweiter Klasse, sondern auch zu einer Brutstätte des Verbrechens abstempelt. Hier gilt es schnell und unbürokratisch zu Handeln. Hier gilt es schnell die wahren Ziele, und Tatsachen an die Öffentlichkeit zu bringen. Wir Schützen, weder im Schützenkreis Künzelsau, im Schützenverein Mulfingen oder in den anderen Vereinen sind Ausbildungs- und Versorgungsstätten für schießwütige Rowdys, potentielle Mörder oder suizidgefährdete Schüler.


Im Gegenteil, wir sind Vereine, die sehr viel Geld für Sicherheit, Ausbildung und Verantwortung ausgeben. In unseren Vereinen werden unsere Mitglieder und Gäste stets durch kompetente Trainer und Schützen zu verantwortungsvollem Umgang mit unseren Sportgeräten, eben diesen Sportwaffen, erzogen. Prüfungen, Nachweise, Eignungstests und dgl. mehr sind notwendig, um überhaupt eine eigene Waffe zu bekommen. Bis heute gibt es wenig Unfälle und Straftaten die durch Schützen erfolgt sind. Eine Verschärfung des Waffengesetzes und die Anhebung des Erwerbsalters werden in Zukunft eine Tat wie in Erfurt und Winnenden weder erschweren noch verhindern.


Wir Schützen können nur weitermachen und mit noch mehr Engagement in der Öffentlichkeit für unser Hobby und unsere Ziele eintreten, und unsere Mitglieder als verantwortungsbewusste Mitbürger darstellen. Leisten wir Schützen doch einen nicht unerheblichen kulturellen Beitrag für alle Dörfer, Gemeinden oder Städte. Wir bieten allen unseren Mitgliedern, weg von den Straßen, Geselligkeit, Kameradschaft, sportliche Ertüchtigung und Förderung von Konzentration und Verantwortungsbewusstsein.

Albrecht Schiefer, (OSM 1999-2019)